LinkedIn startet KI‑gestützte Personensuche für 1,3 Mrd. Nutzer

VentureBeat – AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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Diese Woche geht LinkedIn mit seiner brandneuen KI‑gestützten Personensuche live. Nach drei Jahren seit der Einführung von ChatGPT und sechs Monaten seit dem Launch des KI‑Job‑Search-Tools zeigt die Plattform, wie schwierig es ist, generative KI in einem Unternehmensumfeld mit 1,3 Milliarden Nutzern einzuführen.

Der Weg dorthin war kein schneller Sprint, sondern ein langsamer, pragmatischer Optimierungsprozess. Durch mehrere exklusive Interviews mit dem Produkt- und Engineering‑Team von LinkedIn lässt sich nachvollziehen, welche Herausforderungen bei der Skalierung von generativer KI auf so große Nutzerzahlen zu bewältigen waren.

Wie funktioniert die neue Suche? Ein Nutzer kann jetzt eine natürliche Sprachabfrage wie „Wer ist im Bereich Krebsbehandlung erfahren?“ in die Suchleiste eingeben. Die alte, keyword‑basierte Suche hätte nur nach dem Wort „Krebs“ gesucht und damit wichtige Treffer verpasst. Das neue System nutzt ein großes Sprachmodell, das die Intention versteht und semantische Zusammenhänge erkennt – zum Beispiel, dass „Krebs“ eng mit „Onkologie“ und sogar mit „Genomforschung“ verknüpft ist.

Das Ergebnis ist eine viel relevantere Ergebnisliste, die nicht nur Experten im Bereich Onkologie, sondern auch Forscher aus angrenzenden Disziplinen umfasst, selbst wenn deren Profile das Wort „Krebs“ nicht explizit enthalten. Gleichzeitig sorgt das System dafür, dass die Treffer nicht nur relevant, sondern auch praktisch nutzbar sind.

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