KI‑Training: 100.000 Läufe, Energieverbrauch steigt – Effizienz im Fokus
In den letzten Jahren hat die KI-Forschung einen bemerkenswerten Anstieg der Trainingsläufe verzeichnet – mittlerweile werden rund 100.000 Modelle pro Jahr trainiert. Diese enorme Menge an Rechenleistung führt zu einem signifikanten Energieverbrauch, der zunehmend als kritischer Faktor für die Nachhaltigkeit von KI-Systemen gilt.
Um die Effizienz dieser Systeme besser zu verstehen, nutzen Forscher die Kennzahl „Intelligenz pro Watt“. Diese Messgröße bewertet, wie viel Rechenleistung und damit verbundene Energie für die Erzeugung von KI-Fähigkeiten aufgewendet wird. Durch die Optimierung dieser Kennzahl können Entwickler KI-Modelle schaffen, die weniger Strom verbrauchen, ohne an Leistungsfähigkeit einzubüßen.
Die Frage, wann KI unser tägliches Leben nachhaltig verändert, hängt stark von diesen Fortschritten ab. Sobald die Energieeffizienz von KI-Systemen deutlich steigt und die Kosten für deren Betrieb sinken, werden sie in alltägliche Geräte und Dienstleistungen integriert. Das bedeutet, dass intelligente Assistenten, personalisierte Empfehlungen und automatisierte Prozesse nicht mehr nur in Forschungslabors, sondern in unseren Haushalten und Arbeitsplätzen zum Alltag gehören werden.
Insgesamt zeigt die aktuelle Forschung, dass die Kombination aus steigender Trainingskapazität und wachsender Energieeffizienz ein entscheidender Schritt ist, um KI von einer technologischen Innovation zu einer allgegenwärtigen, nachhaltigen Unterstützung im Alltag zu machen.