KI News: Kurz und klar.

Aleksei Volkov, ein russischer Staatsbürger, hat in einem US-Gericht vor Gericht zugestimmt, sich für mehrere Straftaten zu verantworten, die mit seiner Beteiligung an Ransomware-Crews zusammenhängen. Er hat damit seine Rolle bei den Angriffen der Yanluowang-Gruppe bestätigt.

In der heutigen digitalen Landschaft verändern Künstliche Intelligenz und Quantencomputing die Spielregeln der Cybersicherheit grundlegend. Beide Technologien ermöglichen es, Angriffe und Verteidigungsmaßnahmen in einer Geschwindigkeit und mit einem Umfang auszuführen, die bisher undenkbar waren.

MIT Sloan hat kürzlich einen Arbeitsbericht zurückgezogen, der behauptete, 80 % der Ransomware‑Angriffe würden von KI gesteuert. Die Zahlen stießen auf heftige Kritik von Sicherheitsforscher Kevin Beaumont, der die Behauptung als übertrieben bezeichnete.

In einem überraschenden Fall haben zwei Fachleute aus dem Bereich Cybersicherheit, die zuvor für renommierte Infosec-Unternehmen tätig waren, sich selbst zum Ziel ihrer eigenen Ransomware-Angriffe gemacht.

In einer neuen Studie untersuchen Sicherheitsexperten, ob sogenannte „Impfstoffe“ – Code, der sich als legitime Software tarnt – Windows‑Systeme gegen Ransomware immunisieren können. Das Ziel ist, Angriffe bereits im Vorfeld zu erkennen und zu blockieren, bevor sie Schaden anrichten.

Envoy Air, die Tochtergesellschaft von American Airlines, hat bestätigt, dass es zu den Dutzenden von Unternehmen gehört, die durch Sicherheitslücken im Oracle E-Business Suite (EBS) kompromittiert wurden.

Der im Sommer aktiv gewordene Ransomware-Bandit, der Microsoft SharePoint mit Zero‑Day‑Exploits ausnutzte, hat sein Arsenal erweitert. Neben den bekannten Schwachstellen nutzt er nun das Open‑Source-Tool Velociraptor, das bislang nicht mit Ransomware-Angriffen in Verbindung stand.

Salesforce hat entschieden, weder zu verhandeln noch ein Lösegeld zu zahlen, obwohl Cyberkriminelle behaupten, rund 1 Milliarde Kundendaten gestohlen zu haben und drohen, diese zu veröffentlichen, wenn das Unternehmen nicht zahlt.

Die Ransomware‑Gruppe Radiant Group hat ihre Angriffsliste erweitert: Nach dem erfolgreichen Angriff auf ein Netzwerk von Kindergärten richtet sie nun ihre Böswilligkeit auf ein US‑Krankenhaus. Trotz des Fokus auf Kinder bleibt das Krankenhaus das neue Ziel.

Oracle hat endlich Stellung zu den Clop‑verknüpften Erpressungs‑E-Mails genommen und betont, dass die betroffenen Kunden sofort handeln müssen. Die Firma hat einen Patch für die Juli‑Version ihres E‑Business‑Suite-Produkts veröffentlicht, der die Schwachstellen schließt, die von der Ransomware-Gruppe Clop ausgenutzt werden.

Eine Ransomware-Crew, die Bilder und Adressen von Vorschulkindern veröffentlicht hatte, um Lösegeld zu fordern, hat die Daten inzwischen gelöscht. Der Schritt erfolgte offenbar unter Druck von anderen kriminellen Gruppen, die die Vorgehensweise als Verstoß gegen ein stillschweigendes „Code of Honor“ untereinander ansahen.

Operation Cronos hat LockBit nicht besiegt, sondern lediglich die Aufmerksamkeit der Sicherheitswelt geweckt. Die Angriffsgruppe ist zurückgekehrt – stärker, raffinierter und mit einem neuen Arsenal an Angriffsmöglichkeiten.

Als Ransomware-Angriffe wie Akira und Ryuk weltweit Unternehmen lahmlegten, reagierte die Cybersicherheitsbranche mit dem offensichtlichen Ansatz: stärkere Firewalls, aggressivere automatisierte Reaktionen und umfassende Sperrmaßnahmen. Doch ein neues Problem kam ans Licht – die Kunden forderten gezielte, aggressive Eindämmungsfunktionen, die nicht nur blockieren, sondern auch kontrollieren und isolieren. Diese Nachfrage hat die Branche dazu veranlasst, ethische Sicherheitspraktiken stärker zu berücksichtigen und damit die Art und Weise, wie Unternehmen ihre IT schützen, grundlegend zu verändern.

Die britische National Crime Agency (NCA) hat einen Mann verhaftet, der im Rahmen einer Untersuchung zu einem Ransomware-Angriff steht, der in der vergangenen Woche Flughäfen weltweit lahmgelegt hat.

Fortra hat kürzlich einen kritischen Sicherheitsfehler in seinem GoAnywhere MFT‑Produkt bekannt gegeben, der mit einer Schwere von 10/10 bewertet wurde. Experten vermuten, dass die Schwachstelle bereits ausgenutzt wurde, bevor ein offizieller Patch veröffentlicht wurde.

Der Venture‑Capital‑Riese Insight Partners hat offiziell bestätigt, dass ein Ransomware-Angriff im Januar die persönlichen Daten von über 12.000 Personen kompromittiert hat. Zu den Betroffenen zählen aktuelle und ehemalige Mitarbeiter sowie die in der Regel sehr diskreten Limited Partners des Unternehmens.

Ein bislang noch nicht im Feld beobachteter Ransomware‑Stamm namens HybridPetya hat gezeigt, dass selbst gepatchte Schwachstellen ausgenutzt werden können, um das UEFI Secure Boot auf nicht zurückgerufenen Windows‑Systemen zu umgehen. Damit wird es zum vierten öffentlich bekannten Bootkit, das die Sicherheitsfunktion durchschneiden und einen PC bereits vor dem Laden des Betriebssystems übernehmen kann.

Die US-Behörden haben einen ukrainischen Staatsbürger wegen schwerer Bundesvergehen angeklagt, nachdem er angeblich die Ransomware-Kampagnen LockerGoga, MegaCortex und Nefilim geleitet hat. Diese Operationen haben weltweit zu geschätzten 18 Milliarden US-Dollar an Schäden geführt.

Ein Team von Computerexperten hat das erste Ransomware-Programm entwickelt, das künstliche Intelligenz nutzt. Ursprünglich als Idee für ein Forschungsprojekt gedacht, wurde das Konzept schnell zu einer realen Bedrohung.

Ein schwerer Ransomware-Angriff hat den IT-Dienstleister Miljödata getroffen, der für rund 200 schwedische Kommunen zuständig ist. Durch die Kompromittierung wurden sämtliche Systeme der Gemeinden offline geschaltet, sodass wichtige Verwaltungs- und Notfalldienste vorübergehend nicht mehr erreichbar waren.

In einer aktuellen Stellungnahme hat das Unternehmen Anthropic, bekannt für seine KI-Tools, eingeräumt, dass künstliche Intelligenz mittlerweile ein Standardinstrument für Cyberkriminelle ist.

Neue Untersuchungen zeigen, dass Cyberkriminelle vermehrt generative KI‑Tools einsetzen, um Ransomware zu entwickeln. Durch den Einsatz von KI können Angreifer Schadcode schneller schreiben, Schwachstellen gezielt identifizieren und Angriffsmuster optimieren.

Die ESET-Forscher Anton Cherepanov und Peter Strycek haben den ersten bekannten KI-gesteuerten Ransomware namens PromptLock identifiziert. Das Tool basiert auf dem OpenAI‑Modell gpt‑oss‑20b und wurde in einer kontrollierten Testumgebung gefunden, ist jedoch noch nicht aktiv.

In einer aktuellen Cyberangriffskampagne nutzt die Gruppe ZipLine ein ungewöhnliches Phishing‑Format, um kritische US‑Industrieunternehmen zu infiltrieren. Durch die Verwendung von „Kontakt‑Uns“-Formularen auf Unternehmenswebsites und einem Bild von White‑House‑Butlern locken die Angreifer ihre Opfer in ein scheinbar harmloses Formular, das anschließend Daten stiehlt und Ransomware installiert.