UK-Untersuchung: Frühe Pandemie-Überwachung war Wochen veraltet

The Register – Headlines Original ≈1 Min. Lesezeit
Anzeige

Eine unabhängige Untersuchung des britischen Parlaments hat ergeben, dass die Überwachung der Covid‑19‑Pandemie in den ersten Wochen des Ausbruchs systematisch hinter dem Zeitplan zurückblieb. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erfassung bestätigter Fälle in der damals genutzten Gesundheitsdatenbank bis zu drei Wochen verzögert war.

Der Bericht nennt zwei Hauptursachen für die Verzögerung: fehlende effektive Datenflüsse zwischen den Gesundheitsbehörden und ein Rückgang der wissenschaftlichen Investitionen. Diese Faktoren verhinderten eine schnelle Reaktion auf die steigende Zahl von Infektionen und erschwerten die Koordination von Test- und Impfkampagnen.

Die Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit, die Dateninfrastruktur zu modernisieren und die Forschungsausgaben zu erhöhen, um bei zukünftigen Gesundheitskrisen schneller und gezielter handeln zu können. Die britische Regierung hat bereits angekündigt, die notwendigen Reformen umzusetzen, um ähnliche Verzögerungen künftig zu vermeiden.

Ähnliche Artikel