Warum große Sprachmodelle niemals echtes, korrektes Denken leisten können
In der aktuellen Forschung wird die Leistungsfähigkeit von großen Sprachmodellen (LLMs) wie ChatGPT häufig als „Verständnis“ und „Logik“ beschrieben. Doch laut dem neuesten Beitrag auf arXiv (2508.10265v1) bleibt diese Einschätzung weitgehend unbegründet. Der Autor betont, dass die vermeintlichen Fähigkeiten der Modelle lediglich optische Illusionen sind, die aus unklaren Begriffen entstehen.
Der Kern der Argumentation liegt in den inhärenten Beschränkungen der Funktionsweise von LLMs. Sie basieren auf statistischen Mustern aus riesigen Textkorpora und können keine echte semantische Einsicht oder deduktive Schlüsse ziehen. Deshalb fehlt ihnen die Grundlage für „richtiges“ und „korrektes“ Denken – ein Zustand, den die Modelle niemals erreichen können.
Diese Erkenntnisse rufen dazu auf, die Erwartungen an KI‑Tools realistisch zu halten und die Grenzen ihrer Fähigkeiten klar zu kommunizieren. Nur so kann die Gesellschaft die Chancen von AIGC verantwortungsbewusst nutzen, ohne von überhöhten Versprechen getäuscht zu werden.