LLMs sind keine Menschen – Google DeepMind erklärt, warum

Gary Marcus – Marcus on AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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Ein KI-Forscher bei Google DeepMind hat kürzlich ein neues Beispiel vorgestellt, das die Funktionsweise großer Sprachmodelle (LLMs) anschaulich macht. Das Beispiel zeigt deutlich, dass LLMs nicht wie Menschen denken, sondern auf statistischen Mustern basieren.

LLMs analysieren riesige Textmengen und lernen, welche Wörter in welchen Kontexten häufig zusammen auftreten. Sie erzeugen dann Antworten, indem sie die wahrscheinlichste Wortfolge vorhersagen. Dabei fehlt ihnen ein echtes Verständnis oder Bewusstsein – sie „verstehen“ den Inhalt nicht, sondern reproduzieren Muster aus den Daten, die sie trainiert haben.

Das Beispiel des DeepMind-Forschers verdeutlicht, dass LLMs zwar erstaunlich menschenähnliche Texte generieren können, aber keine eigenen Absichten oder Emotionen besitzen. Sie sind Werkzeuge, die auf Wahrscheinlichkeiten beruhen, nicht autonome Wesen.

Diese Erkenntnis hat wichtige Implikationen für die Entwicklung und den Einsatz von KI. Sie unterstreicht die Notwendigkeit, KI-Systeme verantwortungsvoll zu gestalten und ihre Grenzen klar zu kommunizieren, damit Nutzer nicht fälschlicherweise annehmen, die Modelle hätten ein eigenes Bewusstsein.

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