China nutzt KI als Präzisionsinstrument zur Zensur und Unterdrückung – auch weltweit
Der Think‑Tank Australian Strategic Policy Institute (ASPI) hat in einem neuen Bericht aufgezeigt, dass China künstliche Intelligenz nicht nur zur Überwachung und Zensur seiner Bürger einsetzt, sondern die Technologie auch exportiert, um ähnliche Praktiken in anderen Ländern zu fördern.
Nach ASPI nutzt die chinesische Regierung KI‑Algorithmen, um Online‑Inhalte in Echtzeit zu analysieren, kritische Stimmen zu identifizieren und gezielt zu unterdrücken. Gleichzeitig werden diese Systeme in staatliche Überwachungsinfrastrukturen integriert, um Bewegungen und Gespräche von Bürgern zu verfolgen.
Der Bericht betont, dass China seine KI‑Technologien nicht nur intern, sondern auch international vermarktet. Regierungen und Unternehmen in verschiedenen Teilen der Welt erhalten Zugang zu chinesischen Softwarelösungen, die die staatliche Kontrolle über Informationen erleichtern und damit die Freiheit der Meinungsäußerung weiter einschränken.
Diese Entwicklungen werfen ernsthafte Fragen zu Datenschutz, Menschenrechten und globaler Sicherheit auf. Experten fordern verstärkte internationale Zusammenarbeit, um die Verbreitung von KI‑gestützter Zensur zu überwachen und zu begrenzen, damit die Grundrechte der Menschen weltweit geschützt bleiben.