UK nutzt KI, um Verbrecher vor Tat zu fassen – mehr Daten, mehr Unsicherheit
Der britische Staat hat ein neues Programm angekündigt, das Künstliche Intelligenz einsetzt, um potenzielle Straftäter zu identifizieren, bevor sie handeln. Anstelle der früheren „Precogs“ – Menschen, die angeblich die Zukunft vorhersagen konnten – sollen nun Profiling-Methoden, Postleitzahlenanalysen und weitere Datenquellen kombiniert werden.
Die Initiative, die im Rahmen der nationalen Sicherheitsstrategie steht, soll laut Regierungsvertretern die Prävention von Verbrechen beschleunigen und die Polizeiarbeit effizienter machen. Kritiker aus dem Datenschutzbereich warnen jedoch, dass die Sammlung und Auswertung solch umfangreicher Datenmengen erhebliche Risiken birgt.
Sie betonen, dass die Genauigkeit der Vorhersagen fraglich sei und dass Fehlalarme zu ungerechtfertigten Überwachungsmaßnahmen führen könnten. Trotz dieser Bedenken bleibt die Regierung fest entschlossen, die Technologie weiter zu entwickeln und einzusetzen.